In "Versetzen Sie sich in meine Lage" macht ein junges Ehepaar einem anderen Ehepaar einen weihnachtlichen Besuch. Doch das freundliche Geplänkel nimmt plötzlich eine absurde Wendung, Risse tun sich auf, eine unterschwellige Gefahr wird spürbar. | Nach der gleichnamigen Erzählung | Aus dem Amerikanischen von Helmut Frielingshaus | Mit: Matthias Haase, Rufus Beck, Irina Wanka, Felix von Manteuffel und Leslie Malton | Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich Lampen | Produktion: SWR 2003
-Musikdoku- Vier Primadonnen der 1950er- und 1960er-Jahre öffnen die Pforte zum Palast der großen Gefühle: Mit erzählten Geschichten über Frauen, die emotional extreme Höhen und Tiefen erlebt haben, beruflich und privat. // Von Thomas Voigt / WDR 2010
Rausch, Selbstzerstörung, Naturverbundenheit, Klassengesellschaft - Hamsun erzählt vom Verglühen der Liebe zwischen einem zivilisationsmüden Leutnant zur Tochter eines Kaufmanns. Mit Jürgen Goslar, Gustl Halenke, Katja Kessler, Wolfgang Büttner u.a. | Hörspielbearbeitung: Tore Hamsun | Regie: Ulrich Lauterbach | Produktion: RB / hr / SDR 1959
-SciFi-Thriller- Ein Green-Tech-Konzern hat einen Weg gefunden, den Klimawandel durch Sonnenverdunklung zu verhindern. Doch eine radikale Gegenbewegung lässt Projektleiterin Emily wenig Zeit, das Projekt zu retten. // Von Nina Meyer und Felix Engstfeld / WDR 2022
Mal wieder bricht ein Krieg zwischen den verfeindeten Staaten Coats-Land und Enderby-Republik aus. Die fast alltägliche Situation wird bedrohlich, als Juan Coswig, Bürger der Enderby-Republik, sich auf einmal in sonderbaren Tagträumen wiederfindet. Sie handeln von einem Laboratorium, indem er als Wissenschaftler den Einsatz einer neuartigen Droge diskutiert. Die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit verschwimmen. Juan beginnt zu zweifeln, was er tatsächlich erlebt oder nur träumt. Wer ist er wirklich? Und wenn in einem Krieg Drogen eingesetzt werden, muss dann mit den gleichen Waffen zurückgeschlagen werden? Mit Heta Mantscheff, Gerd Baltus, Ludwig Thiesen, Toni Damaris, Hans Otto Rombach, Tom Witkowski, Walter Prüssing, Gerold Krauel, Wolfgang Wechsler | von Hermann Ebeling | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Redaktion: Andreas Weber-Schäfer | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1970 | Erstsendung: 21.12.1970
Ruths Mutter fühlt sich verfolgt: Sie werde beobachtet und höre hin und wieder ein verdächtiges Klicken in der Telefonleitung, erzählt sie ihrer skeptischen Tochter. Zu ihrer eigenen Sicherheit möchte sie eine Waffe kaufen. Ruth, die mit ihrem kleinen Sohn in Oxford lebt und an ihrer Dissertation arbeitet, hält ihre Mutter für leicht paranoid - bis die ihrer Tochter eröffnet, dass ihr richtiger Name nicht Sally, sondern Eva Delektorskaja sei. Keine Engländerin, sondern russische Immigrantin, und im Zweiten Weltkrieg erfolgreiche Spionin für den britischen Geheimdienst! Ein Schock für Ruth. Wer ist ihre Mutter wirklich? Und ist sie tatsächlich in Gefahr? Bearbeitung und Regie: Andrea Getto Übersetzung: Chris Hirte Regieassistenz: Janine Lüttmann Ton: Peter Kretschmann, Katja Zeidler und Sabine Kaufmann Komposition: Sabine Worthmann Dramaturgie Hilke Veth Redaktion: Susanne Birkner Produktion: NDR 2008
Der 14. Juli, der französische Nationalfeiertag. Mme Diss hat sich trotz glühender Hitze zu ihrem Sohn auf den Weg gemacht, der mit seiner zweiten Frau und zwei Kindern am Rande eines Dorfes wohnt. Sie hofft, dass ihr Sohn in Feierlaune eher bereit ist, Geld für ihr luxuriöses Leben in der Stadt vorzustrecken. Aber die Schwiegertochter lässt sie gar nicht erst ins Haus. Zu den beiden Frauen gesellt sich Nancy, die erste Ehefrau des Sohnes. Sie hatte Mann und Sohn vor Jahren verlassen und in der Stadt Karriere gemacht. Jetzt will sie mehr über das Schicksal ihres Sohnes erfahren. Schlangengleich winden sich die Frauen umeinander, verstricken sich in Manipulationen und Wunschvorstellungen. Dabei kreisen alle drei um dieselbe, unsichtbare, tyrannische Macht. Mit ihrer einzigartig musikalischen, klaren und an Untertönen reichen Sprache skizziert Marie NDiaye unterschiedliche Lebensentwürfe von Frauen in unserer Gesellschaft.
-Essay- Der Autor Boris Nikitin begleitet seinen todkranken Vater auf dessen letztem Weg eines selbstbestimmten Sterbens. Ein einfühlsames Portrait und radikales Plädoyer zur Selbstermächtigung. // Von Boris Nikitin / WDR 2021
Mysterien (1882) schildert die Widersprüche und Nöte eines von Gott und allen anderen Sicherheiten verlassenen Menschen. Auch wenn der Autor später Nazi wurde, sind seine Themen allgemeingültig? | Aus dem Norwegischen von Siegfried Weibel | Mit: Paul Hoffmann, Robert Dielt, Xenia Pörtners, Ursula Langrock u. a. | Hörspielbearbeitung: Hellmut von Cube | Komposition: Bernd Scholz | Regie: Gert Westphal | Produktion: SWR/BR/ÖR 1959
-Trash-Krimi- Bea und Irene stehen nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens. Die eine ohne Job, die andere grad aus dem Knast entlassen. Aber genau deshalb kommt ihnen eine erfolgversprechende Idee. // Von Max Urlacher und Angela Lucke / Regie: Thomas Leutzbach / WDR 2021
Das grüne Zimmer hatte Nachwirkungen: Hauptkommissar Nebe ist wieder einmal umgezogen, diesmal in eine Siedlung am Waldrand. Das LKA, auf der Suche nach osteuropäischer Banden, die mit Jeeps Juwelierläden entern und ausrauben, um sich anschließend im Wald zu verstecken, fordert Unterstützung von den Ermittlern in Rotenburg. Unwillig begibt sich Nebe den heimischen Forst. Die Spuren dort aber scheinen eher auf eine Art Einsiedler hinzuweisen: Es finden sich merkwürdige Kuhlen, in denen ein Mensch gehaust haben könnte. Auch hört Nebe nachts manchmal Musik, die aus dem Wald zu kommen scheint. Schließlich wird ein Mann mit zertrümmertem Schädel im Wald aufgefunden: der seit Jahren untergetauchte Dietmar König, einst Besitzer eines Juwelierladens in Rotenburg. Die Nachforschungen führen Nebe zur "Dancing Queen", Königs Ex-Frau, die inzwischen mit einem Anwalt zusammenlebt und sich nebenbei um ein Heimkind kümmert...